Samstag 4 Mai 2024

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    Der Obsidian oder das schwarze Gold (aus Glas) der Vorgeschichte

    Obsidian ist einer der Hauptindikatoren der prähistorischen Archäologie, u vulkanisches Glas Dank seiner vielen Qualitäten ist er im Mittelmeerraum sehr begehrt. Nach Aussage von Plinius dem Älteren (XNUMX. Jh. v. Chr.) verdankt dieses Naturglas seinen Namen dem römischen Kaufmann und Entdecker Obsius oder Obsidius, der es in Äthiopien entdeckte.

    Anmerkungen zur Geologie

    Obsidian gehört zur Kategorie der extrusive Eruptivgesteine: Produkt der schnellen Abkühlung des Lavastroms, reich an Kieselsäure. Die Schnelligkeit des Abkühlens schließt die geordnete Bildung eines Kristallgitters aus. Die Atome nehmen eine chaotische, amorphe Anordnung ein, wie in einer superviskosen Flüssigkeit.
    Obsidian wird daher als natürliches Glas präsentiert, das dem vom Menschen hergestellten völlig ähnlich ist.

    Die Eigenschaften von Obsidian

    Dieses vulkanische Glas war bei den alten Völkern sehr begehrt, die zwei Eigenschaften schätzten: seine Helligkeit (auf einer überwiegend schwarzen Farbe, aber auch grün, blau und rot, je nach Art der vorhandenen Oxide), was es zu einem perfekten Material für Schmuck machte Herstellung; und eine Tendenz, mit einer glatten, gekrümmten Struktur zu brechen, was zu extrem scharfen Kanten führt, die für die Herstellung von Klingen und Waffenspitzen nützlich sind. 

    Ein Indikator für die Handelswege der Antike

    Die Gewinnung von Obsidian breitete sich unter Vorbehalt auf zahlreiche Regionen aus Vulkanausbrüche rhyolitisch, d. h. mit hohem Siliziumgehalt. Und das Mediterraneo Dank der Vorkommen an Orten wie Lipari und Pantelleria auf Sizilien und dem Massiv des Monte Acri auf Sardinien wurde es zu einem der Nervenzentren seines Handels.
    Ab 6000 v. Chr. wurde Obsidian in Blöcken aus Lavaströmen gewonnen und zu Pfeilspitzen und Speeren, Messern und Schabern für die Lederbearbeitung verarbeitet. 

    Von einem Verhandlungschip, der so begehrt ist, dass er sich den Spitznamen verdient „prähistorisches schwarzes Gold“wurde Obsidian um 5000 v. Chr. durch Metalle ersetzt. Diese Zahl schmälert jedoch nicht den Charme eines Materials mit tausendjähriger Tradition, das in der Lage ist, die zu beeinflussenEntwicklung der wichtigsten antiken Zivilisationen, von den mesopotamischen über die ägyptischen bis zu den amerikanischen vorspanischen. Die Untersuchung von Obsidianfragmenten, die bestimmten Vulkanen oder Ablagerungen zuzuordnen sind, hat auch die Rekonstruktion alter Handelswege begünstigt und uns ein für die damalige Zeit wirklich überraschendes Handelsnetz gezeigt. Betrachten Sie in der Tat einen chilenischen Obsidian aus dem Vulkan Chaitén es wurde gefunden mehr als 400 km von seiner ursprünglichen Lagerstätte entfernt.

    Anwendungen in der Moderne

    Derzeit wird Obsidian zur Herstellung verwendet Steinwolle, ein amorphes Silikat, das als Isoliermaterial im Bau-, Industrie- und Marinebereich verwendet wird.
    Darüber hinaus lebt der Charme des schwarzen Goldes der Vorgeschichte immer noch in der Entstehung Schmuck, Vasen, Statuen und andere Dekorationsartikel.

    Und im wissenschaftlichen Bereich ist Obsidian ideal für Anwendungen, bei denen eine besonders feine Schneidwirkung erforderlich ist. Dieses vulkanische Glas wurde dank seiner schärferen Schneide und gleichmäßigeren Oberfläche als die entsprechenden Metallinstrumente als Skalpellklinge verwendet. Darüber hinaus begünstigen die mit Obsidian vorgenommenen Schnitte einigen Studien zufolge eine schnellere Heilung des Gewebes und verhindern allergische Formen aufgrund der in den Stahlklingen vorhandenen metallischen Spuren.

    Ihre Verwendung ist jedoch durch ihre Zerbrechlichkeit stark eingeschränkt: Obsidianklingen vertragen seitlichen Druck nicht ausreichend und sind daher anfälliger für gefährlichen Bruch. Schließlich kommen zu diesem Problem noch die Kosten hinzu, die deutlich höher sind als bei Metallklingen. Aus diesen Gründen beschränkt sich der Einsatz von Obsidianinstrumenten heute auf den Bereich der Chirurgie an Versuchstieren.

    Quellen: geopop.it, ilmeteo.net, Wikipedia, vitantica.net

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