Sonntag, 28. April 2024

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    Super Spacer® TriSealTM in spektakulären wellenförmigen Glasfassaden

    Noch mehr Transparenz ohne sichtbare Stützstrukturen an der Fassade ist einer der wichtigsten Trends in der modernen Glasarchitektur. Seit 2010 veranstaltet Glasstec regelmäßig die Konferenz „Engineered Transparency“, um die neuesten Entwicklungen zu diskutieren. Christoph Rubel, technischer Leiter von Edgetech Europe GmbH, war einer der Redner der Veranstaltung 2021. Sein Beitrag zum Beitrag des flexiblen Abstandhalters Super Spacer® zur Gestaltung von Fassaden mit großen gebogenen Isolierglaselementen lässt sich auch auf das Våghuset in Göteborg und den Nordstrom-Flagship-Store in Neu übertragen York.

    Die Fassade erinnert an das maritime Erbe

    Göteborg und Hamburg haben viele Gemeinsamkeiten: große Seehäfen, idyllische Kanäle und aufsehenerregende und nachhaltige Stadtentwicklungsprojekte in den ehemaligen Freihafengebieten. Wer das vollverglaste, BREEAM-zertifizierte Gewerbe- und Bürogebäude Våghuset im neuen Göteborger Stadtteil Masthuggskajen mieten möchte, unterschreibt eine freiwillige Selbstverpflichtung zum verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitern, Energie und Materialien.“ „Die Elementarfassade zeigt eindrucksvoll, wie Glas als kreatives Gestaltungsmittel eingesetzt werden kann und gleichzeitig seine energetischen Ziele erreicht“, freut sich Joachim Stoss, Vice President International Sales IG bei Quanex.

    Zum Stadtzentrum hin verfügt das Gebäude mit abgerundeten Ecken über elegante Spiegelfenster aus gebogenen zylindrischen Elementen, die mit zweifarbigen Streifen und dem lebhaften Wechsel zwischen konkav und konvex an Wellen erinnern; eine Hommage an den Fluss Göta älv, auf dem Göteborgs Bedeutung als Hafenstadt beruht und der hier in das Kattegatt mündet.

    Das „Wave House“ ist ein echtes europäisches Projekt

    Laut Fassadenspezialist Staticus, der selbst einer der größten Full-Service-Fassadenbauer in Nordeuropa ist, „ist Våghuset ein leuchtendes Beispiel europäischer Zusammenarbeit.“ Tatsächlich wurde das Projekt vom größten skandinavischen Architekturbüro White Arkitekter aus Göteborg unterzeichnet, die Fassade wurde von Staticus in Litauen entworfen, die gebogenen Profile wurden in Dänemark hergestellt und die Fenster in Deutschland und Polen. Für die Entwicklung und den Bau des Projekts war das schwedische Unternehmen NCC AB verantwortlich.

    „Dass Heinsberg-Abstandhalter auch in gebogenen Isolierglaselementen zum Einsatz kommen, hat vor allem fertigungstechnische Gründe“, erklärt Christoph Rubel. „Nur flexible Abstandhalter wie Super Spacer können der Krümmung zylindrischer Gläser exakt folgen.“ Da gebogene Glasdämmungen praktisch immer in Handarbeit hergestellt werden, muss es auch möglich sein, den Abstandhalter manuell aufzubringen.“

    Die niedersächsische Flintermann Glasveredelungs GmbH hatte rund 300 gebogene Isolierglaseinheiten zur Montage nach Litauen geliefert. Sie bestehen aus 2 x 5 mm Verbundfloatglas mit SunGuard® SNX 60 Sonnenschutzbeschichtung, 20 mm TriSealTM Super Spacer® Flex und 10 mm Floatglas. Wie herkömmliche Doppelverglasungen lässt das hochselektive Guardian-Glas 60 % des natürlichen Tageslichts, aber nur 29 % der Sonnenwärme durch. Daher kann in Våghuset auf zusätzlichen Sonnenschutz verzichtet werden.

    „Die Besonderheit dieses Projekts war der allmähliche Übergang von konkav zu konvex. Die meisten Einheiten hatten umlaufend eine Stufe. Das Innenglas war immer kleiner, um es in die Einheitsfassade einbauen zu können“, erklärt Robin Dorn, Leiter Vertrieb gebogenes Glas bei Flintermann.

    Nachhaltigkeit als treibende Kraft für die Fassadengestaltung

    „Staticus ist nicht nur der skandinavische Marktführer für große Fassadenprojekte, sondern auch treibende Kraft für intelligente und energieeffiziente Fassadenlösungen“, erklärt Projektleiter Saulius Visockas. „Våghuset passt perfekt zu dieser Philosophie. Wir sind dankbar, dass insbesondere nordeuropäische Kunden wie NCC unseren nachhaltigen Ansatz voll und ganz unterstützen.“

    Die Kombination von WICTEC EL evo für das Elementsystem und 50SG für das Riegelsystem ermöglicht die Optik einer homogenen flächenbündigen Strukturglasfassade. Um die Form des Gebäudes auch abends und in den Wintermonaten sichtbar zu machen, ist auf allen 13 Etagen eine Randbeleuchtung in die Fassadenprofile integriert.

    Vor der Wärmedämmung sind Einzelverglasungen mit mattierter Blackpearl-Beschichtung bis 1.563 mm Höhe und bis 2.688 mm Breite verbaut. Klare Fensterbänder bestehen aus Isolierglaseinheiten mit einer Höhe von bis zu 4.307 mm und einer Breite von bis zu 2.441 mm. Für die flachen Dreifachfassadenelemente wurde ein Ucw-Wert von ≤ 0,5 W/m2 und für die zweifach gebogenen Elemente ein Ucw-Wert von ≤ 0,65 W/m2 vorgegeben. Gleichzeitig darf sich selbst bei nordischen Bedingungen von -15 °C und einer Windlast von 3,4 m/s außen und +20 °C/30 % rF innen unter keinen Umständen Kondenswasser auf dem Glas bilden.

    Gebogenes Isolierglas ohne vertikale Stützen

    Der Zusammenhang zwischen gotischen Kathedralen, deren Bauwerke so eindrucksvoll Leichtigkeit, Lichteffekte und Transparenz erzeugen, und moderner Glasarchitektur wurde schon oft gezogen. Der Einsatz von Glas, auch als Strukturelement, zur Maximierung des Tageslichteinfalls ist mittlerweile eine Tatsache. Doch die Frage, wie man diese Transparenz mit immer größeren Glasflächen und ohne sichtbare Pfosten- und Riegelkonstruktionen auf die Spitze treiben kann, beschäftigt Architekten, Fassadenbauer und die Glasindustrie nach wie vor. Größere Scheibengrößen bedeuten natürlich dickeres Glas und weniger Lichtdurchlässigkeit. Oftmals sind geschwungene Formen die Lösung, die durch die stützende Wirkung der Schale auch bei dünneren Gläsern für eine höhere Steifigkeit sorgen.

    „Heute übernehmen zylindrisch gebogene Isoliergläser immer mehr tragende Funktionen, um vertikale Stützpfosten oder Balken in der Fassadenkonstruktion zu vermeiden“, sagt Christoph Rubel. Um den hohen Anforderungen an die Wärmedämmung gerecht zu werden und gleichzeitig einen dichten, vertikalen Glasrandabschluss zu erreichen, muss der Scheibenzwischenraum möglichst gering gehalten werden. Darüber hinaus sind gebogene Isoliergläser zwar steifer, reagieren aber auch empfindlicher auf klimatische Belastungen wie Wind und Sonneneinstrahlung.

    In der Fassade des Nordstrom-Flagship-Stores, der sich auf dem Podium des Central Park Tower in New York befindet, bilden insgesamt 254 bis zu 6 m hohe Glaselemente die einzelnen Etagen ohne sichtbare vertikale Verbindung. Für die Gestaltung der 45 m breiten und 38 m hohen Fassade an der Ecke Broadway und 57th Street zeichnete das Architekturbüro James Carpenter Design Associates verantwortlich.

    „Glas dieser Größe herzustellen ist eine Kunst. Einer der wenigen Glasbieger weltweit, der das beherrscht, ist Cricursa“, erklärt Christoph Rubel. Im Fall von Nordstrom wurde 4-Schicht-Verbundglas mit engen Radien und einer Keramikfrittenoberfläche im Schwerkraftbiegeverfahren hergestellt. „Da die Randverklebung durch den flexiblen Abstandhalter elastisch ist, nimmt der Abstandhalter auch keine nennenswerten Klimalasten auf. Das hat den Vorteil, dass die Kantenverklebung nicht belastet wird.“ Um auch bei Erdbebenrisiken auf der sicheren Seite zu sein, hat der Fassadenberater Surface Design Group eine seitliche Gleitfuge in die gebogenen Profile eingebaut, um den Glaselementen bei großer Belastung Freiraum zu geben.

    Die flexiblen Super Spacer®-Abstandhalter können auch von Robotern in automatischen Linien angebracht werden. Joachim Stoss fasst zusammen: „Großformatige und teure Isolierglaselemente müssen mit hoher Qualität und Präzision hergestellt werden, oft mit drei oder sogar mehr Scheiben, um den Anforderungen an Wärmedämmung, Sicherheit oder Akustik gerecht zu werden.“ Je größer und schwerer das Isolierglas ist, desto schwieriger ist die Handhabung bei der Produktion. Super Spacer hält den Randverbund praktisch sofort nach dem Auftragen in Position und garantiert höchste Präzision und Parallelität der Scheiben sowohl bei der automatisierten als auch bei der manuellen Verarbeitung.

    Informazioni su Edgetech Europe GmbH, ein Teil von etwas GrößeremSM

    Edgetech Europe GmbHmit Hauptsitz in Heinsberg, Deutschland, ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Quanex Building Products Corporation (NYSE: NX), einem börsennotierten globalen Produktionsunternehmen, das hauptsächlich Erstausrüster in den Bereichen Fenster, Möbel, Solar-, Kühl- und Outdoor-Produkte bedient. Edgetech Europe GmbH bedient mit insgesamt 490 Mitarbeitern und 17 Extrudern kontinentaleuropäische Märkte. Wir sind „Teil von etwas Größerem“, indem wir die Leistung und Ästhetik der Endprodukte durch kontinuierliche Innovation verbessern, Kunden dabei helfen, die Produktionseffizienz zu steigern, und den Gemeinden, in denen wir tätig sind, etwas zurückgeben. Weitere Informationen finden Sie unter quanex.com.

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